Unterschriftslisten voll … was nun?
Wir haben unsere ausgefüllten Listen in mehreren Etappen bei der Stadtverwaltung abgegeben. Zum einen erleichtert es den Sachbearbeitern die Prüfung der Unterschriften, zum anderen lässt sich jede Abgabe auch werbewirksam nutzen. Die Verwaltung der Stadt teilt einem dann auch gerne den jeweils aktuellen Stand der gültigen Unterschriften mit. Zu beachten ist, dass man gut 10% mehr Unterschriften sammeln sollte als mindestens nötig. Es finden sich hinterher doch noch einige doppelte Unterschriften oder aus anderen Gründen ungültige. Jede gültige Stimme wird gezählt, aber alle abgegebenen Stimmen geprüft. Man bekommt sehr genau darüber Auskunft, wenn man fragt.
Wenn dann der Stichtag gekommen ist, müssen alle Unterschriftslisten abgegeben werden. Es ist nicht möglich, noch nachträglich welche einzureichen.
Wir haben aus diesem Grund auf den Unterschriftslisten einen etwas früheren Termin für die Abgabe angegeben. So waren dann auch noch die Nachzügler pünktlich.
Jetzt werden alle Unterschriften geprüft und dieses Ergebnis den Vertretungsberechtigten mitgeteilt.
Nach Erreichen des Stichtages und der notwendigen gültigen Stimmenanzahl muss der Rat der Stadt über das Bürgerbegehren beraten. Den Vertretungsberechtigten soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, ihren Antrag zu erläutern.
Dies ist ein wichtiger Termin, diese Ratssitzung. Schließlich geht es hier ja um das, wofür man u.U. monatelang gekämpft hat. Da dieser Teil der Ratssitzung immer öffentlich sein muss, bietet es sich an, viele seiner Unterstützer zu mobilisieren, an diesem Termin teilzunehmen. Eine solche „Abstimmung mit den Füßen“ kann dann noch sehr hilfreich sein. Die Möglichkeit zur Erläuterung haben wir auch wahrgenommen.