„We, THE SIX MILLION“ — Eine Wanderausstellung für Schulen
Anfang Mai fand in der Städt. Gesamtschule Nettetal eine sehr empfehlenswerte Ausstellung über die „Lebenswege von Opfern der Shoah aus dem westlichen Rheinland statt. Erstellt wurde dies Ausstellung durch das Institut für Katholische Theologie der RWTH Aachen University. Ziel dieser Ausstellung ist es, mit dem Aufzeigen von „Lebenswegen einzelner Opfer der Shoah möglichst vielen Opfern eine Stimme zu geben, sie nachträglich sprechen zu lassen. Erinnern und vergegenwärtigen
wollen wir Stigmatisierung, Vertreibung und Ermordung.“ (Auszug aus dem Flyer zur Ausstellung)
Diese Wanderausstellung sollte insbesondere von Schulen angefordert werde (Link: Christian.bremen@kt.rwth-Aachen.de).
Entsprechende Unterrichtsmaterialien gibt es bei verlag-Mainz.de.
Unser Vorstandsmitglied und Lehrerin an der Gesamtschule Julietta Breuer eröffnete die Ausstellung und stellte zugleich ein von ihr durchgeführtes und betreutes Projekt der Schule vor mit dem Titel „Jede Stadt hat eine Anne-Frank“. Beispielhaft werden die Verfolgung und Ermordung Nettetaler Kinder und Jugendliche aufgezeigt. Unter dem Motto „Wach bleiben - Erinnern für heute und morgen“ Aktivitäten der Städtischen Gesamtschule Nettetal zur Erinnerung an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger und die jüdische Kultur in ihrer Stadt ist ein Mahnmal, das an die Zerstörung der Synagoge in Breyell erinnert, zu sehen. (Weitere Infos bei: mahnmal.ge-Nettetal.de)
Beispiele, die nachdenklich machen, die zur Nachahmung anregen und die Notwendigkeit hervorhebt, sich gerade in den heutigen Zeiten an diese schrecklichen Ereignisse der NS-Zeit zu erinnern.
(Peter Hamann)